Bei Nacht und Nebel
Halloween ist vorbei, aber es
gibt immer einen guten Grund, um sich zu gruseln. Früher schon hatte ich eine
sehr lebhafte Fantasie, die Gänsehaut gesucht hat. Wer den richtigen Umgang mit
dieser Eigenschaft pflegt, dem kann sie durchaus auch Freude bereiten. Als
Jugendliche lag ich oft mit offenen Augen im Bett und schaute von Zeit zu Zeit
aus dem Fenster, wenn ein Geräusch wahrnehmbar wurde. Ich dachte mir alle
möglichen Gründe dafür aus und das Gruseln, die Angst, war wie eine Triebfeder,
die mich immer weitere Kreise ziehen ließ.
Schon damals hätte ich an meinen Fenstern Seitenzug Plissees gut gebrauchen können, wenn spät abends ein Mann mit seinem Hund spazieren ging führte. Für mich war es dann nicht Rentner Glocke, der unter meinem Fenster vorbei lief, sondern ein Schurke mir unklaren Absichten, welche es zu erraten galt. Das ein Verbrecher wohl kaum seinen Hund auf Raubzügen mitbringen würde, ignorierte ich spielend. Im Grunde waren es aber immer die unsichtbaren Dinge, welche mich am meisten beschäftigten. Geräusche spielten in meinem Schlafzimmer damals aber die größte Rolle. Sie sind eindeutig genug, um nicht an ihrer Existenz zu zweifeln, aber genug Raum für Spekulationen.
Heute habe ich Plissees als Sichtschutz und die Spannung ist immer noch groß, wenn fast alle schlafen und draußen Schritte zu hören sind. Ich bin nicht wirklich neugierig, die Befriedigung liegt eher auf dem Weg bis zum Lüften des Geheimnisses. Ein Griff und ich weiß was vor der Tür passiert. Beinahe ist mir diese schon zu einfach und ich tue so, als dürfte ich auf dem Weg zum Fenster selber nicht gehört werden, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
Mit „selber nicht gesehen werden“ habe ich auch schon probiert. Hier kommt die „Gefahr“ eindeutig aus 2 Richtungen. Zum einen darf das Objekt meiner Fantasie nichts von mir mitbekommen, zum anderen mein Mann, wenn er mal auf die Toilette muss. Die Angst vor dem Entdeckt-werden ist in jedem Fall gegeben, was sich hervorragend mit meiner Fantasie deckt. Erst ein Mal hat er mich erwischt. Als ich auf der Jagd nach „dem Phantom“ im Dunkeln durch das Bad schlich und langsam die Klinke herunter drückte, stand völlig unvermittelt mein Mann vor mir und ich im Hellen. Der Arme hat sich so erschrocken, dass er plötzlich nicht mehr musste.
Schon damals hätte ich an meinen Fenstern Seitenzug Plissees gut gebrauchen können, wenn spät abends ein Mann mit seinem Hund spazieren ging führte. Für mich war es dann nicht Rentner Glocke, der unter meinem Fenster vorbei lief, sondern ein Schurke mir unklaren Absichten, welche es zu erraten galt. Das ein Verbrecher wohl kaum seinen Hund auf Raubzügen mitbringen würde, ignorierte ich spielend. Im Grunde waren es aber immer die unsichtbaren Dinge, welche mich am meisten beschäftigten. Geräusche spielten in meinem Schlafzimmer damals aber die größte Rolle. Sie sind eindeutig genug, um nicht an ihrer Existenz zu zweifeln, aber genug Raum für Spekulationen.
Heute habe ich Plissees als Sichtschutz und die Spannung ist immer noch groß, wenn fast alle schlafen und draußen Schritte zu hören sind. Ich bin nicht wirklich neugierig, die Befriedigung liegt eher auf dem Weg bis zum Lüften des Geheimnisses. Ein Griff und ich weiß was vor der Tür passiert. Beinahe ist mir diese schon zu einfach und ich tue so, als dürfte ich auf dem Weg zum Fenster selber nicht gehört werden, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
Mit „selber nicht gesehen werden“ habe ich auch schon probiert. Hier kommt die „Gefahr“ eindeutig aus 2 Richtungen. Zum einen darf das Objekt meiner Fantasie nichts von mir mitbekommen, zum anderen mein Mann, wenn er mal auf die Toilette muss. Die Angst vor dem Entdeckt-werden ist in jedem Fall gegeben, was sich hervorragend mit meiner Fantasie deckt. Erst ein Mal hat er mich erwischt. Als ich auf der Jagd nach „dem Phantom“ im Dunkeln durch das Bad schlich und langsam die Klinke herunter drückte, stand völlig unvermittelt mein Mann vor mir und ich im Hellen. Der Arme hat sich so erschrocken, dass er plötzlich nicht mehr musste.